Hier nun das erste Einbaubeispiel in eine Lok. Seit einiger Zeit habe ich eine BR 03 Stromlinie mit einem Loksound 2 (3MBit) und einer original 23mm Schallkapsel im Tender.

Dies ist der Frequenzgang eines 58X22X9mm Lautsprechers eingebaut in eine BR 03 Stomlinie . Das viel größere Volumen dieser Schallkapsel sorgt für ein deutlich besseres Tieftonverhalten. Leider entstehen in diesem Gehäuse auch zwei unschöne Resonanzen bei ca. 2000Hz und 4000Hz. Hier gibt es noch einiges zu tun. Ich werde es noch einmal mit Dämmwolle in der Schallkapsel versuchen.

Hier nun die Ergebnisse mit Dämmwolle in der Resonanzkapsel. Die Resonanz bei 2000 Hz ist nun beseitigt, aber die Resonanz bei 4000Hz scheint nur vom Lautsprecher erzeugt zu werden, denn sie ist in allen Messdiagrammen vorhanden. Da gegen kann man schlecht etwas machen, denn dazu müßte man den Lautsprecher ändern. Mal sehen ob ich ohne Zerstörungsgefahr für den Lautsprecher was machen kann.

Hier der zum Einbau des Lautsprechers vorbereitete Lokkessel der BR 03 Stromlinie. Um Platz für den doch recht großen Lautsprecher zu schaffen, mußtes das original Ballastgewicht entfernt werden. Damit die Lok nicht zu leicht wird, habe ich 4 neue Ballastgewichte aus Blei angefertigt. Sie wurden passgenau an die Kesselform angepasst.

Hier sieht man die fertig eingebaute Schallkasel im Lokkessel der BR 03 Stromlinie

So war der 23mm Lautsprecher vor dem Umbau im Loktender eingebaut. Er saß zur Hälfte über dem Motor und zur anderen Hälfte über dem Getriebe. Da im Loktender jeder verfügbare Raum noch mit einem Ballastteil ausgefüllt ist (Tenderantrieb), konnte sich der Schall des Lautsprechers kaum seinen Weg nach draußen bahnen. Er war sehr leise, dass hört man auch im Vergleich mit dem englischen Lautsprecher. Beim ESU Lautsprecher im Tender hört man deutlich die Getriebe- und Elektromotor-Geräusche. Der englische Lautsprecher übertönt diese.

BR 03 mit diesem Lautsprecher

BR 03 Originalsound, so sollte es klingen

BR 03 mit diesem Lautsprecher

Umbau V230 (V300) auf englischen Lautsprecher mit Eigenbauschallkapsel

Hier sieht man die teilweise fertige Schallkapsel in der V230. Da mitten durch die Schallkapsel die Schwungmasse und die Kardanwelle zum forderen Drehgestell verläuft, mußten diese Luftdicht (Schalldicht) ummantelt werden. Um das bei den Fräßarbeiten verlorengegangene Gewicht des Lokramens zumindest teilweise wieder zu kompensieren, habe ich die Schallkapsel zum Teil aus Walzblei gefertigt.

Hier sieht man den fertigen Lautsprechereinbau, mit Lautsprecher, Schallkapsel und dem gefalteten Resonanzrohr. Leider musste ich den Lautsprecher drei mal wieder ausbauen. Erst war im unteren Bereich die Schallkapsel noch undicht und dann habe ich noch mit Dämmwolle experimentiert. Als ich fertig war habe ich bemerkt, dass ich die ganze Zeit den falschen Sound auf dem Loksound 3.5 aufgespielt hatte. Es handelt sich doch um eine V230 (V300) und nicht um eine V320. Kleiner Zahlendreher mit großer Wirkung.

Hier Das Frequenzspektrum Des Lautsprechers in der V230. Zum Besseren Vergleich habe ich hier noch den Sound der V320 verwendet. Man sieht den tiefen "Bassbereich" und den Resonanzrohrtypischen steilen Abfall darunter. Leider habe ich, auch durch den Einsatz von Dämmwolle, die beiden starken Einbrüche bei 2000Hz und 4500Hz nicht mindern können.

V320 mit diesem Lautsprecher

V320 Originalsound, so sollte es klingen

Hier der richtige Sound der V230 (V300) so groß kann eine H0 Lok klingen

V230 (V300) mit diesem Lautsprecher

V230 (V300) Originalsound, so sollte es klingen