Umbau TEE RAm von Mä.....

Hier sieht man die Schallkapsel. Sie wurde diesmal aus 1mm dickem Walzblei gefertigt, wie es Dachdecker früher zum Einfassen von Dachgauben etc verwendet haben. Das hat drei Vorteile
1. es ist schwer und bringt mehr Gewicht auf die Achsen, und damit mehr Zugkraft.
2. Es ist praktisch resonanzfrei.
3. Es lässt sich leicht verformen, schneiden, löten und kleben, so lassen sich auch komplizierte Formen leicht realisieren.
Auch ein Nachteil soll nicht verschwiegen werden: Blei ist giftig und darf nicht mehr verbaut werden.

Der Einbau der Lautsprecher und des Resonanzrohrs entsprecht denen der Postwagen
Als Lautsprecher kamen wieder 2 in Reihe geschaltete Visaton K 28 WP 50 OHM zum Einbau.
Das Resonanzrohr ist 11mm lang und 6,5mm im Durchmesser
(Trinkhalm einer bekannten amerikanischen Fastfood kette mit dem großen M)

Da der Boden der Lokomotive sehr dich ist (ca. 6mm) mußte ich die Löcher von innen stark und von außen leicht ansenken. Dadurch konnte ich mehrere starke Resonanzen ab ca. 3000 Hz vermeiden (Helmholzresonator)

Hier nun der Frequenzgang ohne Resonanzrohr. Hier der Frequenzgang mit Resonanzrohr. Die untere Grenzfrequenz sank dadurch von ca 600Hz auf 300Hz.

Hier im Vergleich der Frequenzgang mit und ohne Resonanzrohr. Nicht nur im Bereich der Resonanzdelle wurde der Frequenzgang angehoben, sondern auch noch leicht bis ca.3000 Hz. Dadurch ist der Frequenzgang nun oberhalb von ca. 600Hz etwas ausgewogener.

Original sound der TEE RAm

TEE RAm sound wie eingebaut

Wenn der Motor beschleunigt höhrt man kratzende Störgeräusche die das Motorgeräusch überlagern. Die kommen von dem Motor und oder Getriebe, der ist doch schon etwas in die Jahre gekommen und rasselt etwas.